deutscher Ringer
Erfolge/Funktion:
WM-Zweiter 2003
EM-Sechster 2002
WM-Zweiter Junioren/Espoir 1995
* 17. Februar 1975 Frunze (Kirgisien)
Der Ringer Konstantin Schneider stammt aus dem fernen Kirgisien und hat dort gelernt, sich durchzusetzen. Zur Wendezeit im Jahre 1991 mit seiner deutschstämmigen Familie nach Deutschland gekommen, wurde er in der Bundesliga mit offenen Armen empfangen. Sein Talent, das schon zu Sowjetzeiten sein Vater Dr. Heinrich Schneider als Trainer förderte, trug ihn aber erst zwölf Jahre später ganz nach vorn in die Weltspitze; im Oktober 2003 stieg Konstantin Schneider zum WM-Zweiten der Gewichtsklasse bis 74 kg (Weltergewicht) auf. Und der neue Bundestrainer Günter Reichelt hob gebührend hervor, weshalb: "Er war mental so stark wie noch nie" (SZ, 7.10.2003). Schneider war so stark, dass er gleich das nächste Ziel ins Auge fasste und meinte: "Trainer, jetzt will ich Olympiasieger werden."
Laufbahn
Konstantin Schneider tat seine ersten Schritte als Ringkämpfer im griechischrömischen Stil, der auch als "klassischer Stil" bezeichnet wird, in Frunze, der Hauptstadt Kirgisiens. In der riesigen Sowjetunion musste er sich immer wieder mit starken Gegnern auseinander setzen. Aus dieser Zeit hat er gute Erinnerungen an die Losnummer 13: "Dadurch wurden mir zwar starke Gegner zugelost, aber ich ...